Diskobrände: Gefahr durch Pyrotechnik und elektrische Leitungen

Innerhalb von wenigen Tagen hat es in zwei Diskotheken in Bayern gebrannt. In Aschaffenburg entstand ein Schaden von 250.000 Euro. Die Ursache: Ein Kabelbrand.

Kaputte Leitungskabel sollen im Erdgeschoss des Gebäudes den Brand ausgelöst haben. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs keine Menschen in der Diskothek. Nachdem die Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst hatte, musste die Feuerwehr mit mehr als 40 Einsatzkräfte anrücken, um ein Übergreifen des Brandes auf angrenzende Gebäude zu verhindern.

Rosenau brennt

Nur wenige Tage vorher hatte es auch in Bayreuth gebrannt. Schwarze Rauchschwaden waren mitten am Tag durch die Stadt gezogen. Grund waren Arbeiten mit Pyrotechnik in der Diskothek Rosenau, was von Brandfahndern der Kripo bestätigt wurde. Nach aktuellem Stand wurden zehn Menschen durch Rauchgasvergiftungen leicht verletzt. Zunächst waren nur zwei Männer betroffen, die an der Pyrotechnik für eine Abendveranstaltung in der Diskothek gearbeitet hatten, später dann Anwohner, Passanten und ein Feuerwehrmann. Die Polizei ermittelt mittlerweile wegen fahrlässiger Brandstiftung.

250.000 Euro Sachschaden in Aschaffenburg, fast eine Million Euro in Bayreuth: Es ist davon auszugehen, das auch die Versicherungen, bei denen beiden Diskotheken versichert waren, genauer hinschauen werden. Sollten Prüfungen für elektrische Anlagen nicht eingehalten worden sein oder die Mitarbeiter nicht richtig eingewiesen worden sein, droht der Versicherungsschutz zu platzen.

 

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